Deine Sukkulenten kränkeln oder bilden keine schöne Blüten, obwohl Standort, Wassergabe und Substrat stimmen?
Eventuell hatte deine Pflanze keine ausreichende Ruhepause. Diese beginnt bei einigen Arten bereits Ende September, sodass wir – just in time – in diesem Artikel das richtige Überwintern von unseren Sukkulenten besprechen wollen.

Sparsam gießen

Normalerweise wachsen Sukkulenten an Orten, an denen es in den Wintermonaten nicht oder nur wenig regnet. Wir müssen also die Wassergabe auf jeden Fall stark reduzieren. Wir empfehlen spätestens Anfang November das letzte Mal zu gießen. Es darf auch gern etwas mehr sein, die Reserve reicht dann bis Ende Februar oder Anfang März. Kleinere, junge Sukkelenten gießen wir während der Überwinterung nur schlückchenweise und gerade so viel, dass das Substrat nicht gänzlich austrocknet.

Die richtige Temperatur

Im Winter ist es kühl – das wissen wir. Um unsere Sukkulenten richtig zu überwintern, benötigen sie einen hellen, kühlen Standort. Wir empfehlen ein Kellerfenster. Optimal – wenn auch nicht immer leicht realisierbar – sind Standorte mit einer Temperatur von etwa 5-10°C. Frost – bei nicht winterharten Sukkulenten – auf jeden Fall vermeiden.

Düngen einstellen

Wenig Wasser bedeutet auch wenig düngen. Unsere Sukkulente kann das während des Überwintern gar nicht verarbeiten. Also: Von Oktober bis März/April auf das Düngen verzichten.

Wenn du alles richtig gemacht hast und sich deine Pflanze gut erholen konnte, dann wirst du dich nach der Überwinterung über wunderschöne Blüten und eine gesunde Sukkulente freuen können.

Übrigens: Manch eine Sukkulente braucht eine extra Behandlung. Einzelheiten über die jeweilige Art und deren Besonderheiten, auch zum Überwintern, findest du in unserer Artenvielfalt.